Donnerstag, 5. Januar 2012

Geschichten von der Jersey Shore...

Nicht nur ich, sondern schon vor 200 Jahren hat General Washington hier in der Umgebung, in Morristown,
sein Winterquartier aufgeschlagen. Und da war es auch schon kalt, sehr kalt, ist es jetzt auch, aber
noch gefriert der Hudson noch nicht, daß man Kanonen drüberziehen kann...

Gekämpft wurde gegen die Briten, mit Legionären aus Hessen, ja die Engländer schon
damals schwer aktiv am Transfermarkt. Die US Kontinentalarmee hat auch übrigens zahlreiche
Deutsche unter Waffen, quasi ein Bürgerkrieg auswärts....
Hier jedenfalls das ehemalige Zentrum der Macht...
durch die Türe gingen Offiziere, Diplomaten, Politiker und Frau Washington..

hier das erste ovale Office im West Wing des Gebäude, ja der George hat schon gewußt was auf ihn wartet...

Die Dame kam, die hier lag, kam im zarten Alter von 1 nach Philadelphia, welches aus 1! Haus bestand.
Jedenfalls ist sie direkte Ururururururgroßmutter von George W., von der Mutterseite als von Babs Bush.
Gibt also doch sowas ähnliches wie einen Adel in den USA

New Jersey war ja das Schlachtfeld des Unabhängigkeitskrieges, war sicher spannend da, zwischen Meer,
div. Flüssen und dazwischen Moor und Schlamm und warm wirds im Sommer auch gut, Insekten werden
angeblich so groß wie Flugzeuge....und hier in Princeton gab es eine herbe Niederlage für die Rotjacken, da hats ihnen der George gezeigt...

vorher hat man jedenfalls die berühmte Uni gegründet, die Nassau Hall war um 1770 das größte
Gebäude außerhalb Englands im gesamten britischen Weltreich.

aber auch der Campus ist sehenswert und seiner britische Herkunft kann
er nicht wirklich verleugnen...

Dekan, Prediger, Revolutionär, Mitunterzeichner der Unabhängigkeitserklärung.
Irgendwie heute auch undenkbar sowas...
Die Veranstaltungshalle..
und rund herum, reiht sich ein College an das andere, gestiftet von den einflußreichsten
Familien der USA...
Besonders schön das College der Graduierten, liegt außerhalb am Golfplatz, klar, den 
braucht man auch, erinnert an Westminster...

und er fand ab 1933 hier eine neue Heimat...
am Abend gings dann noch in die romantische Downtown von Newark,
die, wenn kein Spiel der Devils ist, wie ausgestorben ist, irgendwie gespenstisch, erinnert
leicht an das heimelige Detroit...

und hier das letzte Faceoff zum Drittel Nr. 3, das war es für heuer, live bei der NHL
heute geht es zurück nach Wien.....

Ich hoffe es hat dem geneigten Leser gefallen, zum Abschluß ein patriotisches Bild mit
dem Titel "our flag is still there...", weil  sie ja so gern ihre Hymne singen....

Dienstag, 3. Januar 2012

Winter Classic 2012

Am Weg nach Philly, um das neue Jahr mit 2 Sportevents gebührend  zu begrüßen

Statt des klassischen Neujahreskonzert gab es eine Aufführung am Lincoln Field der Eagles unter der Leitung ihres Spielmachers Michael Vick zu bewundern....
Auch die Elevinnen des Philadelphia Football Ballets  traten auf...

Aber trotz  des Siegen  gehen die Lichter zu bald aus in Philly für diese Saison,
kein Playoff für die Eagles...

Ein neuer Tag  und was für einer: Winter Classic 2012!
die berühmt berüchtigten und gefürchteten Philly Fans...

die nicht minder gefürchteten Fanlegionäre der Rangers...

die Fanzone, schon 2 Stunden vor Einlaß in das Stadion sehr gut besucht....

Lokale Rockbands heizen ein....
aber die Massen lassen sich nicht ablenken, alle wollen rein...so bald wie möglich...

um den ersten Blick in das fast leere Stadion, umgebaut zu einem Rink, zu 
erhaschen...

Beim Aufwärmen der 2 Teams, faktisch alle 46.600 schon am Platz...

auch auf der andere Seite....

Patti LaBelle gibt die Hymne zum Besten, die Flieger waren zu schnell
für einen Österreicher, sowas gibts bei uns nicht....

Das Schöne an einem Outdoor Hockey Spiel auch die Wettersituation, nach
der letzten Sonne wird es richtig gut kalt, ein Wind sorgt auch dafür, später
in der 2. Pause gibts sogar Schnee, mein Sitznachbar hat das nicht mitbekommen, der
war ca. 15 Minuten Rtg. Restroom unterwegs....

Das Spiel war spannend, unterhaltsam, vor allem zwischen den beiden
Fanabteilungen...
Trotz der Kälte, keiner ging früher heim zu spannend das Spiel...
Zum Schluss, jubelnde Rangers und deren Fans, gut ein Drittel ca.,

zum Schluss noch ein Feuerwerk....
und relativ schnell ist das Stadion leer, die Leute am Weg zu ihren Autos
und Rtg Highway zurück nach Jersey...oder weiter...je nachdem....

Freitag, 30. Dezember 2011

Long Island, ohne Icetea....

Die Jerseyboys und -girls werden durch den Lincolntunnel geschleust und in Manhattan wieder ausgespuckt...

...vorbei am Ground Zero...
an der Brücke vorbei, die Brooklyn mit dem Garden State New Jersey verbindet, würde sich auch
schick als neue Donaubrücke in Linz machen...
gehts tief rein nach Brooklyn, dort wo mehr russisch gesprochen wird als englisch...
nach Coney Island, Freizeitpark und Strand der Working Class von Brooklyn. Heute eher der Fischer...

doch ein wenig frisch heute, um den Strand zu genießen und die Fluten des Atlantik...

aber auch die alten Gebäude haben ihren Reiz...

überhaupt hat dieser Freizeitpark mehr Charme als alle anderen künstlichen, rausgestampften...
alle Buden derzeit im Winterschlaf...

auch die fast 100jährige Hochschaubahn
Gut, das Autodrom Feeling hat man eigentlich auf den Straßen von New York, die dürfen
geschlossen haben....
in der Nachbarschaft, geöffnet seit Jahrzehnten, der gute alte Nathan, der seinen Ruhm,
man halte sich fest, auf Frankfurtern aufgebaut hat, wo wär der gute alte Nathan erst, wenn er
Käsekrainer, Burenhaut und Co. in Coney Island feilbieten würde. Innen war es gerammelt voll, am Aushalten der Würstelstandkälte muß noch gearbeitetet werden...
Long Island Abenbeschäftigung, der Besuch der Islanders in ihrem Kolesseum in Nassau.
und immer gibts was neues, auch nach dem Besuch der letzten NHL Halle in den USA, die
mir noch gefehlt hat, aber einen Vororttätowierer hats noch nirgends gegeben. Guter Tip: keinen Namens
eines Trainers tätowieren lassen, die werden zu oft entfernt....

und als Abschluß das Bildsuchrätsel, wo hat sich Sparky das Maskottchen versteckt?