Dienstag, 30. November 2010

Historisches aus Virginia

Eben im Hauptquartier der Northern Virginian Armee unter General Lee in Gettysburg eingetroffen.



Der Tag begann ebenfalls mit General Lee. in Appomattox, ein kleines Kaff im beschaulichen Virgina. Aber 1865 war man im Zentrum der US Geschichte. Hier standen 3 Züge der Konföderierten mit Nachschub für Lee, welche dieser dringend brauchte, damit seine Soldatenwas zum Essen bekommen.


Nur wurde dieser Bahnhof von Major Custer, genau der, mit seinen Reitern eingenommen und weg war der Nachschub.


Ferner wurde hier Lee von über 60.000 Unions Soldaten eingekesselt. Die Lage war sogar für Lee, der sonst eher wenig Bedenken hatte, Leute zu verheizen, aussichtslos. Ohne in ihrer Offiziersehre gekränkt zu sein, fragt man höflich, um eine Kapitulation an, diese wurde in diesem Raum unterzeichnet. Links Lee und rechts nahm General Grant für die Union Platz, um zu unterzeichne, damit war das Ende der Konföderation eingeläutet, Armee um Armee kapitulierte...



Für die Soldaten kam die Kapitulation zu spät, diese wurden noch Opfer der Kämpfe kurz vor der Feuerpause.


Am Nachmittag wurde der österr. Delegierte zu Präsident Thomas Jefferson auf seine Plantage bei Charlotteville eingeladen, um mit ihm die aktuelle politische Lage zu erörtern.



Der Staat Virgina stellte 4 Präsidenten. Hier Jefferson, Plantagenbesitzer und Herr von über 200 Sklaven. Vor lauter Engagement für die Unabhängigkeit der Kolonien von Seiner Majestät im fernen Britannien, hat er auf die glatt vergessen. Dafür würde ihn diese "One Nation under God"-tümelei der Gegenwart ihn sehr enttäuschen, hat er sich doch für eine strikte Trennung von Religion und Staat eingesetzt. Gewisse Leute wollenndies hier aber gar nicht so gern hören...


Die Villa hat er selber geplant und vieles aus Europa einfließen lassen. Da er sich beim Essen und Politisieren ungern stören hat lassen, hat er im Kamin einen Weinflaschenaufzug einbauen lassen, auch über eine ausgeklügelte Türkonstruktionnwar es den Serviersklaven möglich, ohne in den Raum einzutreten, zu servieren.


Wenn diese Mauern reden könnten, hätten sie jedenfalls viel zu erzählen, da diese Villa nach seiner Präsidentschaft bis zu seinem Tod als Treffpunkt diente, aber wahrscheinlich haben diese Herrschaften nur den plantageneigenen Wein verkostet und auf die Engländer geschimpft..


—-- Artikel wurde erstellt auf meinem iPad

Montag, 29. November 2010

Zu Hause bei den Vanderbilts in North Carolina

Das dezente Anwesen der Familie Vanderbilt,wahrscheinlich DIE Familie der USA, ein alt eingesessener Familienclan verbandelt mit englischem Altadel und allen anderen mächtigen Familien der USA. Geld hat man gemacht mit Eisenbahnlinien. Darauf hat sich Familienmitglied, welcher schon Ende des 19. Jhdts. Kunst sammelte, einen angemessenen Landsitz errichtet.



Wie immer, wo das Geld ist, tauchen auch Hausierer und Bittsteller, eh klar auch noch aus dem Ausland auf.


Im Inneren darf man leider nicht fotografieren, aber die über 200 Zimmer sind vollgestopft mit diversen Kunstgegenständen. Wandteppiche von flämischen Meistern aus dem 15. Jhdt., eine Bibliothek mit 10.000 Büchern, das original Schachbrett von Napoleon, Drucke von alten Meistern, ein 7 stöckiger Essraum mit Orgel. Man muß das selber gesehen haben...


Die Unterhaltung kam auch nicht zu kurz, man baute eine Bowlingbahn ein, auch Schwimmbad und Saune finden sich im Keller und natürlich ein kompletter Küchenkomplex, damit die Herrschaft nicht verjüngen muß.


Das Grundstück umfasst 30.000 ha. Für den Bau hat man ein eigenes Dorf errichtet und eine eigene Eisenbahnlinie, um die Steine an den Ort hie zubringen.


Für die Gartengestaltung holte man sichndie Besten ihrer Zeit,mso hatte die Oberaufsicht der Gestalter des Central Parks und der Mall in Washington.


Für die Pflanzen braucht man auch ein angemessenes Palmenhaus.


Man will ja in kalten Tagen sich ins Grüne zurückziehen können...



Künstlich anglegte Seen dürfen auch nicht fehlen.



Am Grundstück hatte man auch noch einen Farm für diverses Vieh und Anbau von Getreide und Früchten...


...und damit man soweit draußen am Land nicht am trockenen sitzt, gabs auch einen Heurigen samt Weinhauern. Kamen ja alle die Rang und Namen hatten, zu Besuch vorbei...ich war auch da.


Artikel wurde erstellt auf meinem iPad

Sonntag, 28. November 2010

Dolly, Sequoyah und Karoline aus dem Norden.




Dollywood, ein Riesenvergnügungspark von Dolly Parton, die in der Umgebung aufgewachsen ist. Dazu noch Pigeon Forge, eine Ortschaft, die sich über 20 km am Highway streckt. 12 Millionen Amerikaner machen dort im Jahr Urlaub, ein Teil davon, die Trudi-Esser, sind mir heut entgegengekommen. Und ich war bitte fassungslos, was man so als Touristenattraktion anbietet, wie das Titanicmuseum, eingebettet ist das ganze in 10 Shopping Malls samt Filialen aller Fastfoodketten und aller Motelketten, umrahmt mit diversen Fahrgeschäften.


Und viel Countrymusik gibt es auch, und zwar alles so wie man es sich im Bible Belt vorstellt, wie Musik sein soll.


Und kaum christlich angehaucht das Ganze. Wieder mal ein Beweis, daß es keinen Gott gibt, bzw wenn dann hat er einen furchtbar schlechten Geschmack.


Sollte man die Reiseliteratur vergessen haben, kann man sich ja noch schnell eindecken. Ob das Familienunternehmen Freude am Abverkauf hat ließ sich nicht feststellen, vielleicht muß man den Pressesprecher im Vatikan dazu befragen...


Wenn man die Errungenschaften der christlichen Zivilisation hinter sich gelassen hat, winken als Belohnung die Great Smoky Mountains.



Die südlichen Appalachen war das traditionelle Siedlungsgebiet der Cherokee, bis sie nach Oklahoma "umgesiedelt" wurden, um Platz für den weißen Mann zu schaffen.


Auf der anderen Seite ist jetzt das Reservat der Cherokee Nation, und die zeigen, daß sie genauso geschäftstüchtig sind wie die Dollywelt. Nicht so gottesfürchtig, aber dafür können sie nich mit einem Casino punkten.


Ein Cherokee bei der Arbeit, bei der Darbietung von Kunst.


Chief Sequoyah, der Tränen im Gesicht hat. Bei der "ethnischen Säuberung" , also der Zwangsumsiedlung der Cherokee nach Oklahoma starb ein Viertel an Hungen, Krankheit und Gewalt. Bekannt wurde dies als Trail of Tears.


Ein Blick zurück auf die Berge North Carolinas der Christen, Cherokee und des Massentourismus in einer seiner schlimmsten Formen...


wurde erstellt auf meinem iPad

Samstag, 27. November 2010

Hockeynight in Tennessee

Abenddämmerung in Music City USA. Von Nah und Fern reisen Hockeyfans zum Spiel der Blueshirts aus New York an...


Ziel der UFO Landeplatz in Downtown, die Bridgestone Arenaa



Und sollte ich irgendwann zu einem Hockeyspiel einen Teddybären mitnehmen und voller Stolz in der fremden Halle fotografieren, bitte mich sofort entmündigen und die Caps Saisonkarte wegnehmen...





Jedenfalls der Kassier kann sich freuen und voller Stolz sein "Ausverkauft" Schild aufhängen und früher heimgehen...


Dabei gab es viel zu sehen, anständig zugelangt wurde auch.




In den Drittelpausen spielt natürlich eine Liveband aus, die man aus den umliegenden Saloons mit Getränken und Essen (warm) abwarb. Leicht möglich auch, daß es sich um normalerweise gut dotierte Studiomusiker handelt, jedenfalls aufgespielt haben sie nicht schlecht...


Um die Auswärtsfans abzulenken, setzte Nashville alle Mittel ein, um vom Anfeuern abzulenken..


Und da hält Lundqvist den entscheidenden Penalty und meine Rangers haben gewonnen...


Da freuen sich doch die Buben, brav waren's und schon geht es wieder zurück am Flughafen und heim nach New York.


Keine Zeit für die Saloons und Musikclubs am Strip jedenfalls, und in den Osten geht es für mich auch..


—-- Artikel wurde erstellt auf meinem iPad

Freitag, 26. November 2010

Country & Western Hauptstadt

Nashville, Epizentrum der Countrymusik, Heimat der Legenden, deren Reliquien hier in der County Hall of Fame aufbewahrt werden.


Hier das Fahrzeug des bekanntesten Pendlers, Elvis Presley. Mit diesem Cadillac legte er immer die Strecke zwischen Memphis und Nashville zurück, und wie immer wichtig bei Elvis: ein Fernsehapparat muß dabei sei. Elvis der erste Fernsehjunkie der Geschichte.



In dieser Halle sind sie alle verewigt, die Helden von Country, Bluegrass und des Honky Tonks.


Natürlich er darf nicht fehlen, The Man in Black. er war der jüngste der in die Hall of Fame aufgenommen wurde.


In diesem RCA Studio wurden über 1.000 Nr.1 Hits aufgenommen. Bis 1971 Stammgast: unser Einpendler mit dem Cadillac.


Elvis kam meist so gegen 10 am Abend mit Hamburger für die Crew, dann wurde gejammt und so gegen 4 in der Früh wurde meist aufgenommen.Heute am Black Friday hättens nachher gleich einkaufen gehen können.. An diesem Klavier wurde "Are you lonesome tonight aufgenommen"


Als Kirche geplant mittlerweile eine Kathedrale der Musikliebhaber, das Ryman Auditorium. Location für die Grand Ole Opry, die Johnny Cash TV Show, Neil Youngs Comeback, wer hat da nicht gespielt..


Eine Bar bzw Saloon mit Bühne neben der anderen am Strip, aber nur dort, aber von diesen ganzen Musikhistorischen Straßen noch halbwegs authentisch.


Und da wird drinnen aufgespielt, Geld gibt's nur vom Publikum, wenn gesammelt wird. Jedenfalls schlecht waren die Mädels nicht....