Dollywood, ein Riesenvergnügungspark von Dolly Parton, die in der Umgebung aufgewachsen ist. Dazu noch Pigeon Forge, eine Ortschaft, die sich über 20 km am Highway streckt. 12 Millionen Amerikaner machen dort im Jahr Urlaub, ein Teil davon, die Trudi-Esser, sind mir heut entgegengekommen. Und ich war bitte fassungslos, was man so als Touristenattraktion anbietet, wie das Titanicmuseum, eingebettet ist das ganze in 10 Shopping Malls samt Filialen aller Fastfoodketten und aller Motelketten, umrahmt mit diversen Fahrgeschäften.
Und viel Countrymusik gibt es auch, und zwar alles so wie man es sich im Bible Belt vorstellt, wie Musik sein soll.
Und kaum christlich angehaucht das Ganze. Wieder mal ein Beweis, daß es keinen Gott gibt, bzw wenn dann hat er einen furchtbar schlechten Geschmack.
Sollte man die Reiseliteratur vergessen haben, kann man sich ja noch schnell eindecken. Ob das Familienunternehmen Freude am Abverkauf hat ließ sich nicht feststellen, vielleicht muß man den Pressesprecher im Vatikan dazu befragen...
Wenn man die Errungenschaften der christlichen Zivilisation hinter sich gelassen hat, winken als Belohnung die Great Smoky Mountains.
Die südlichen Appalachen war das traditionelle Siedlungsgebiet der Cherokee, bis sie nach Oklahoma "umgesiedelt" wurden, um Platz für den weißen Mann zu schaffen.
Auf der anderen Seite ist jetzt das Reservat der Cherokee Nation, und die zeigen, daß sie genauso geschäftstüchtig sind wie die Dollywelt. Nicht so gottesfürchtig, aber dafür können sie nich mit einem Casino punkten.
Ein Cherokee bei der Arbeit, bei der Darbietung von Kunst.
Chief Sequoyah, der Tränen im Gesicht hat. Bei der "ethnischen Säuberung" , also der Zwangsumsiedlung der Cherokee nach Oklahoma starb ein Viertel an Hungen, Krankheit und Gewalt. Bekannt wurde dies als Trail of Tears.
Ein Blick zurück auf die Berge North Carolinas der Christen, Cherokee und des Massentourismus in einer seiner schlimmsten Formen...
wurde erstellt auf meinem iPad
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